Das Push-Prinzip (auch "schiebende Fertigung" genannt) steht im Kontrast zum Pull-Prinzip und beschreibt einen Ansatz, bei dem der vorgelagerte Prozess oder Prognosen darüber entscheidet, welche Menge zu welchem Zeitpunkt produziert oder geliefert werden soll. Hierdurch entsteht oft Überproduktion zwischen den Arbeitsschritten, wodurch die Durchlaufzeit verlängert wird und die Planbarkeit abnimmt. Dieses Prinzip kann zu ineffizienten Lagerbeständen und ungenauer Ressourcenallokation führen. Im Gegensatz zum Pull-Prinzip kann das Push-Prinzip zu Verschwendung von Ressourcen und Kapazitäten führen, da die Produktion nicht unmittelbar an der aktuellen Nachfrage ausgerichtet ist.
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