Leistungslohn:

Prämienlohn oder Akkordlohn: Effizienz trifft Präzision

Leistungslohn belohnt Mitarbeiter direkt für ihre erbrachte Mehrarbeit. Dieses Prinzip funktioniert effektiv, wenn alle Parameter berücksichtigt werden und klare Spielregeln existieren. Leistungslohn bietet zahlreiche Chancen, die insbesondere für leistungsbereite Mitarbeiter eine verbesserte Einkommenssituation schaffen. Es geht nicht nur um Geschwindigkeit, sondern auch um die Qualität und Methode der Arbeitsausführung. Es gibt verschiedene Formen der Leistungsentlohnung, von der Gewinnbeteiligung des Unternehmens bis zum klassischen Stückakkord.

Sind Ihre Mitarbeiter wirklich motiviert, ihr volles Potenzial auszuschöpfen?

Erfahren Sie, wie Leistungslohn- und Prämienlohnsysteme Ihre Produktivität steigern!

Vorteile von Leistungslohn

„Mehr Arbeit - mehr Geld“
Dieses Prinzip funktioniert, wenn alle Parameter berücksichtigt werden und alle Beteiligten die Spielregeln einhalten. Leistungslohn bietet zahlreiche Risiken und Chancen, Reibungspunkte, aber vor allem eine Verbesserung der Situation für diejenigen, die bereit sind, mehr Leistung zu erbringen. Es geht dabei nicht nur um Geschwindigkeit, sondern auch um die Art und Weise, wie die Arbeiten durchgeführt werden. Es gibt verschiedene Formen der Leistungsentlohnung, von der Gewinnbeteiligung des Unternehmens bis zum klassischen Stückakkord.

Zeitgradverfahren: eine bewährte Methode

Das Zeitgradverfahren bleibt eine der effektivsten Methoden. Hierbei wird ein definierter Soll-Wert ins Verhältnis zum tatsächlich verbrauchten Zeitwert gesetzt. Ist der Zeitverbrauch geringer als die Vorgabe, steigt der Zeitgrad über 100%. Dieses Verfahren gilt sowohl für den klassischen Akkord als auch für das Prämienlohnsystem. Die beiden Systeme unterscheiden sich hauptsächlich in der Gestaltung der Lohnlinie. Beim Akkord gibt es einen linearen Verlauf, während Prämienlohnsysteme durch unterschiedliche Steigungen oder Kurven das Leistungsniveau in einen bestimmten Zielkorridor lenken.

Prämienlohn als flexible Komponente des Leistungslohns

Während Prämienlohn in Prämienlohnsystemen heute wesentlich zeitgemäßer gestaltet sind, gibt es noch zu viele Akkordsysteme in der Industrie. Prozess- und Produktveränderungen erfordern regelmäßig angepasste Vorgabezeiten. Eine durchschnittliche Leistung von 140% oder mehr ist oft unrealistisch und gesundheitsschädlich. Die Anpassung der Vorgabezeiten auf Normalleistung erfordert einen sensiblen, sozialverträglichen Übergang. Hierfür haben wir Maßnahmen und Pläne entwickelt, die in zahlreichen Projekten erfolgreich umgesetzt wurden.

Herausforderungen in Akkordsystemen

Ein weiteres Problem vieler Akkordsysteme sind "rote Scheine" für Lückenüberbrückung oder fehlende Vorgabezeiten, die in Extremfällen über 50% ausmachen können. Alte Akkordsysteme enthalten oft auch "Lohnschubladen", bei denen überschüssige Vorgabezeiten für schlechtere Zeiten gesammelt werden. Diese Praktiken gefährden nicht nur die Funktionalität des Leistungslohnsystems, sondern auch die betriebliche Datengrundlage für Planung, Steuerung und Kalkulation. Hier bieten wir schnelle Abhilfe mit unserer "elektronischen Schublade", die bereits mehrfach erfolgreich implementiert wurde.

Einführung neuer Systeme für Leistungslohn

Bei der Einführung eines neuen Leistungslohnsystems setzen wir heute grundsätzlich auf Systeme, die den Prämienlohn (Prämienlohnsysteme) enthalten.

Wenn möglich, entwickeln wir kombinierte Mengen- und Qualitätsprämien, die den gestiegenen Qualitätsansprüchen gerecht werden.

Notwendige Randbedingungen für eine erfolgreiche Leistungsentlohnung

• Konzeption des Leistungslohnsystems
• Bestimmung von Prämientypen und Lohnarten
• Ermittlung von Vorgabezeiten und Qualitätsparametern
• Erstellung von Betriebsvereinbarungen
• Verhandlungen zwischen Geschäftsführung und Betriebsrat als neutraler Partner
• Projektkalkulation hinsichtlich Realisierungszeitraum und Investitionen
• Gestaltung der Lohnlinie und Berechnung der Wirtschaftlichkeit
• Einführung und Schulung der beteiligten Mitarbeiter und Führungskräfte
• Controlling und Nachweis der Wirtschaftlichkeit