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Fallbeispiel SEG Belastungsanalyse

IPIC Austria – Ihr Partner


... aus der Praxis für die Praxis

Arbeitswirtschaftliche SEG-Belastungsanalyse
zur fairen Bewertung der SEG Zulagen


Branche: Stahl

Projektzeitraum: Februar 2021

Ort: Linz, Österreich

Beteiligte Berater: 1

Herausforderung:

Das Hauptziel dieses Projekts bestand in der gründlichen Durchführung einer SEG-Belastungsanalyse mit folgenden Schwerpunkten zur Analyse der Leistungszulagen:

  • Analyse ausgewählter Tätigkeiten mit SEG-Zulagen (Ist-Situation): Wir untersuchten ausgewählte Tätigkeiten, für die SEG-Zulagen gewährt wurden, um die aktuelle Situation zu bewerten.
  • Ermittlung von Belastungsarten (Schmutz, Erschwernisse, Gefahren): Basierend auf einer Arbeitsplatzbewertung aus dem Jahr 2009 identifizierten wir die Belastungsarten, einschließlich Schmutz, Erschwernisse und Gefahren.
  • Ermittlung der Intensität der identifizierten Belastungsarten: Wir analysierten die Intensität, die Quelle der Belastungen und die prozentuale Einwirkungsdauer während der Arbeitszeit.

Strategie:

Unsere Strategie umfasste die Festlegung der Untersuchungsbereiche, die Analyse der Arbeitssysteme und Tätigkeiten sowie die Erstellung von Auswertungen mit anschließender detaillierter Besprechung.

Geltende Rechtslage (Auszug, ohne Gewähr):

SEG-Zulagen (Schmutz-Erschwernis-Gefahren) sind im Gesetz definiert (§ 68 Abs. 5 EStG 1988).

Sofern lohngestalterische Vorschriften als formelle Voraussetzungen für SEG-Zulagen vorliegen, ist zu prüfen, ob die materiellen Voraussetzungen einer Verschmutzung, Erschwernis oder Gefahr im Sinne der Legaldefinition des § 68 Abs. 5 EStG 1988 erfüllt sind.

Die Steuerfreiheit der SEG-Zulagen als Leistungszulagen setzt voraus, dass der Behörde nachgewiesen wird, um welche Arbeiten es sich im Einzelnen handelte und wann sie geleistet wurden.

Es ist zu überprüfen, ob die Arbeiten überwiegend zu einer erheblichen Verschmutzung führen, mit besonderen Erschwernissen oder Gefahren verbunden sind.

Eine Zulage für außerordentliche Verschmutzung, Erschwernis oder Gefahr erhalten nur diejenigen, die überwiegend einer solchen Belastung ausgesetzt sind.

Vorgehensweise / Beschreibung:

Unsere Vorgehensweise umfasste:

  • Die Auswahl der zu untersuchenden Meisterbereiche bzw. Arbeitssysteme durch den Kunden und REFA Austria.
  • Erstgespräche mit dem Meister/Vorarbeiter, um einen Überblick über die Tätigkeiten zu erhalten.
  • Die Analyse des Arbeitssystems bzw. der Arbeitsplatzbeschreibung, einschließlich der Lärmprotokolle.
  • Die Begleitung der Stelleninhaber und die Analyse der Tätigkeiten, einschließlich der Zuordnung zur SEG-Relevanz und die Erfassung der Einwirkungsdauer.
  • Die Erfassung und Übertragung der Daten in ein elektronisches Format.
  • Die Berechnung der Einwirkungsdauer auf eine Schicht durch Anwendung des Schicht-Umlegefaktors unter Berücksichtigung der Nettoeinsatzzeit.
  • Detaillierte Besprechungen der Auswertungen mit Betriebsleitungen der entsprechenden Bereiche, Personalverantwortlichen und Geschäftsführung.
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