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Fallbeispiel: Planzeiten

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Fallbeispiel: Planzeiten für optimale Arbeitsabläufe in einem Bauunternehmen


Ausgangssituation

Ein mittelständisches Bauunternehmen, das sich auf den Bau von Wohn- und Gewerbeimmobilien spezialisiert hat, steht vor der Herausforderung, seine Bauprojekte termingerecht und kosteneffizient abzuschließen. In den letzten Jahren kam es vermehrt zu Verzögerungen und Kostenüberschreitungen bei Bauprojekten, was zu Unzufriedenheit bei den Kunden und einem negativen Einfluss auf die Gewinnmargen führte. Eine interne Analyse ergab, dass die Hauptursache in der unzureichenden Planung und Steuerung der Arbeitsabläufe auf den Baustellen lag. Die Planzeiten für verschiedene Bauprozesse waren entweder ungenau oder fehlten gänzlich, was zu ineffizienten Arbeitsabläufen führte.

Zielsetzung

Das Ziel des Projekts war die Optimierung der Arbeitsabläufe durch die Einführung genauer Planzeiten für alle wesentlichen Bauprozesse. Dies sollte die Grundlage für eine bessere Steuerung der Projekte, eine Erhöhung der Effizienz und eine Reduzierung von Verzögerungen und Kostenüberschreitungen bilden.

Vorgehensweise

  1. Analyse der bisherigen Arbeitsabläufe: Zunächst wurden die bestehenden Arbeitsabläufe auf den Baustellen des Unternehmens analysiert. Dabei lag der Fokus auf den Kernprozessen wie Fundamentarbeiten, Rohbau, Innenausbau und Installationsarbeiten. Für jeden dieser Prozesse wurden die aktuellen Zeiten erfasst und die Ursachen für Abweichungen von den geplanten Terminen identifiziert.
  2. Bestimmung von Planzeiten: In Zusammenarbeit mit erfahrenen Bauleitern und Facharbeitern wurden realistische Planzeiten für die einzelnen Arbeitsprozesse festgelegt. Dabei wurden verschiedene Faktoren berücksichtigt, wie:
    • Arbeitsbedingungen: Witterungseinflüsse, Zugänglichkeit der Baustelle und technische Herausforderungen.
    • Arbeitskräfte: Verfügbarkeit und Qualifikation der Mitarbeiter.
    • Materialien und Maschinen: Logistik, Verfügbarkeit und Funktionsfähigkeit der notwendigen Materialien und Maschinen.
  3. Erstellung eines standardisierten Planzeitkatalogs: Auf Basis der ermittelten Planzeiten wurde ein Katalog erstellt, der als Richtlinie für alle zukünftigen Bauprojekte dient. Dieser Katalog enthält detaillierte Zeitvorgaben für die Durchführung aller relevanten Bauprozesse und ist flexibel genug, um an die spezifischen Bedingungen jeder Baustelle angepasst zu werden.
  4. Schulung der Bauleiter und Teams: Die Bauleiter und Baustellenteams wurden in der Anwendung der neuen Planzeiten geschult. Ziel war es, sicherzustellen, dass alle Beteiligten die Bedeutung der Planzeiten verstehen und in der Lage sind, die Arbeitsabläufe entsprechend zu steuern. Dazu wurden Workshops und Trainings auf den Baustellen durchgeführt.
  5. Pilotprojekt und Anpassung: Das neue System der Planzeiten wurde in einem Pilotprojekt getestet, bei dem ein mittelgroßes Bauvorhaben in einer Großstadt durchgeführt wurde. Die Ergebnisse des Pilotprojekts wurden ausgewertet, und die Planzeiten wurden basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen weiter optimiert.
  6. Unternehmensweite Implementierung: Nach dem erfolgreichen Abschluss des Pilotprojekts wurden die standardisierten Planzeiten unternehmensweit eingeführt. Parallel dazu wurden regelmäßige Kontrollen und Audits durchgeführt, um die Einhaltung der Planzeiten zu überwachen und kontinuierliche Verbesserungen zu ermöglichen.

Ergebnisse

Durch die Einführung genauer Planzeiten konnte das Bauunternehmen die Effizienz seiner Arbeitsabläufe erheblich steigern. Die Projekte wurden deutlich planmäßiger abgeschlossen, was zu einer Reduzierung der Bauzeiten um durchschnittlich 15 % führte. Dies hatte nicht nur positive Auswirkungen auf die Kostenstruktur, sondern auch auf die Kundenzufriedenheit, da die Projekte termingerecht übergeben werden konnten. Zudem wurde eine höhere Transparenz im Projektmanagement erreicht, wodurch die Bauleiter besser auf unerwartete Herausforderungen reagieren konnten.

Fazit

Das Fallbeispiel zeigt, wie die systematische Festlegung und Umsetzung von Planzeiten die Arbeitsabläufe in einem Bauunternehmen optimieren kann. Durch die genaue Planung und Steuerung der Prozesse werden nicht nur Kosten gesenkt, sondern auch die Termintreue erhöht, was letztlich die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens stärkt. Die regelmäßige Schulung der Mitarbeiter und die kontinuierliche Anpassung der Planzeiten sind entscheidend, um langfristige Erfolge zu sichern.

 

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